Large Eddy Simulation

1/Adler und Raschle beschäftigen sich in ihrer Arbeit „Large Eddy Simulation“ mit der Messbarkeit von Turbulenz. Das Seebad Utoquai ist ein ruhiger, beschaulicher Ort, eine Idylle weit weg der „turbulenzen“, die der Ausstellungstitel vorgibt. Die beiden Künstlerinnen nützen diesen Widerspruch. Sie haben ein Objekt entworfen, das eine Versuchsanordnung simuliert um Turbulenzen messen zu können. Adler und Raschle beziehen sich auf diesen Ort, an dem alles unmittelbar dem Wetter ausgeliefert ist und eine unübersichtliche, sich schnell verändernde Situation in sich birgt. Sie eröffnen ein Versuchsfeld für die empfindliche Abhängigkeit von Randbedingungen. Seebad Utoquai, Zürich, in Zusammenarbeit mit Tonjaschja Adler.
Betonschalplatte, 250 x 50 cm
Aufbau
Holzlatten, beschichtete Platte, div. Gefässe
250cm/145cm/25cm
2014

2/„arranged as an action“ ist das Ergebnis einer Annäherung an die unmittelbare Umgebung des kunstkastens. Dieser Ort wird von Architektur gestaltet, gegliedert und vorrangig dominiert. Wir kombinieren die vorgefundenen Strukturen und Situationen mit Aktion, indem wir uns selber in die Umgebung einfügen. Der Ort gibt den Anstoss. Die Aktion kann als Reaktion auf die physischen Gegebenheiten verstanden werden, jedoch nicht im Sinne einer abschliessenden Antwort, sondern viel eher einer Befragung. Wo und wie lassen sich an diesem Ort Spielräume für die eigene Arbeit finden? Kunstkasten Winterthur, in Zusammenarbeit mit Tonjaschja Adler.
Installation
C-Print 160/107cm ,2 Holzlatten à 2m
2014

3/ Doppelportraits: Während unseres Studiums an der F+F haben wir ein Versuchsfeld zur künstlerischen Zusammenarbeit eröffnet. Begonnen hat das Projekt zu Beginn des Kunststudiums 2009. Nach jedem Semester trafen wir uns im Schulgebäude, um Doppelportraits zu machen. Die Fragestellung dieser Arbeit dreht sich um das Verhandeln künstlerischer Zusammenarbeit.
Digitalprints A4/Projektion
60/30cm
Beamer, 3 Stühle
2013